Hildegunn Øiseth lebt in Trondheim und zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten im norwegischen Jazz. Neben dem Hildegunn Øiseth Quartet, mit dem sie bereits drei Alben veröffentlichte, ist sie Mitglied im Trondheim Jazz Orchestra, sie tourt mit ihrem Worldmusic-Projekt «Rabalder», das Musiker aus verschiedensten Teilen der Welt versammelt, und sie ist Bandleaderin vom norwegisch-palästinensischen Kollektiv «Sharaka». Nicht genug damit: Hildegunn Øiseth ist Mitglied von Marilyn Mazurs «Shamania», der skandinavischen Band «Nordic Beat» mit Fokus auf nordische Klanglandschaften und repräsentiert Norwegen seit 2012 im «Jazz Baltica Ensemble» des bekannten Festivals in Schleswig-Holstein. Sie reiste viel, lebte in Südafrika und war mit asiatischen Musikerinnen unterwegs. Diese Reisen und Wohnorte bindet sie in ihre Musik ein.
Hildegunn Øiseth lebt in Trondheim und zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten im norwegischen Jazz. Seit längerem ist sie mit ihrem eigenen Quartett unterwegs und präsentiert ihr aktuelles Album «time is coming». Ihr Debütalbum "Hildring" veröffentlichte sie 2009, wo sie sich auf das traditionelle - aus dem Gehörn einer Ziege gefertigte - Bukkehorn konzentrierte. Hildegunn war bereits 2021 Gast an den Jazztagen, damals allerdings pandemie-bedingt nicht mit ihrer originalen Band. Das wird nun nachgeholt. Die Mitglieder ihres Quartetts sind allesamt ausgewiesene Könner und vermitteln in bestechender Weise das nordische-melancholische Lebensgefühl.
Das KAMA-Kollektiv ist die Gruppe um die junge finnische Sängerin und Trompeterin Kirsi-Marja "Kiki" Harju. Das Wort KAMA ist finnisch für "Dinge" oder "Zeug", und es beschreibt, worum es in der Musik der Band geht: um die kleinen Dinge im Leben, die oft so leicht übersehen werden. Kiki erzählt Geschichten - einige auf Finnisch, andere auf Englisch - über Liebe und Veränderung, Wälder und Tiere, kleine alltägliche Freuden und eine mystisch-romantische Sicht der Natur. Die Musik ist eine fesselnde Mischung aus Jazz, nordischer Folklore und Indie-Pop. Sie nimmt Sie mit auf eine Reise in fabelhafte Landschaften und intensive Emotionen. Die Band hat ihren Sitz in Amsterdam, aber Kikis Lieder sind voller Erinnerungen an die schönen Landschaften, dunklen Wälder und den eisigen Frost ihrer Heimat Finnland. KOTI ist der Titel des ersten Albums des KAMA Kollektivs, was ein finnisches Wort für "Heimat" ist. Die vier Musiker der Gruppe sind in Finnland, Israel, Deutschland und den Niederlanden aufgewachsen, aber sie alle haben Amsterdam zu ihrem Zufluchtsort gewählt. Die Lebenserfahrung hat Kiki gelehrt, dass das Zuhause mehr als nur ein physischer Ort ist. Es ist ein Gefühl, eine Vorstellung und, was am wichtigsten ist, Vertrauen. Und schließlich erzeugt die Freundschaft der Bandkollegen auch das Gefühl, zu Hause zu sein, weit weg von zu Hause.
Das KAMA-Kollektiv ist die Gruppe um die junge finnische Sängerin und Trompeterin Kirsi-Marja "Kiki" Harju. Das Wort KAMA ist finnisch für "Dinge" oder "Zeug", und es beschreibt, worum es in der Musik der Band geht: um die kleinen Dinge im Leben, die oft so leicht übersehen werden. Die Musik ist eine fesselnde Mischung aus Jazz, nordischer Folklore und Indie-Pop. Die vier Musiker der Gruppe sind in Finnland, Israel, Deutschland und den Niederlanden aufgewachsen, haben jedoch entdeckt, dass "Zuhause" mehr ist als nur ein physischer Ort ist. Nicht zuletzt erzeugt die Freundschaft der Bandkollegen das Gefühl, zu Hause zu sein.
Cronholm war als Jugendliche Mitglied in mehreren schwedischen Vokalgruppen und trat 1991 in brasilianischen Clubs auf. Sie begann ihr Musikstudium in Schweden und absolvierte das Königlich-Dänische Musikkonservatorium in Kopenhagen. 1997 trat sie als Mitglied von Django Bates’ Human Chain im Rahmen des Jazzpar 97 auf und wurde dann Mitglied der Bands von Marilyn Mazur, mit der sie auch in Deutschland tourte. Sie trat auch mit dem New Jungle Orchestra von Pierre Dørge auf. 1998 gründete sie die Gruppe Ibis, mit der sie 2 Alben aufnahm. Daneben tritt sie mit der Gruppe String Swing von Søren Siegumfeldt auf, mit der sie 2005 auf dem Jazzfestival von Kopenhagen erfolgreich war. Weiterhin war sie mit Frans Bak an der Musik von Kommissarin Lund beteiligt. 2003 wurde Cronholm als Jazz i Sverige-Künstler ausgezeichnet. In Frankreich erhielt sie den Choc, in Dänemark den Danish Grammy Award mit String Swing und den Palæ Bar Prize. Marilyn Mazur In den frühen 1970er-Jahren war Mazur zunächst als Tänzerin und Pianistin in verschiedenen Tanzgruppen beschäftigt. Parallel dazu gründete sie 1973 ihre erste Band. Die meisten ihrer zahlreichen Perkussionsinstrumente erlernte sie erst im Laufe der Zeit im Selbststudium. Als Perkussionistin spielte sie zunächst mit Andreas Vollenweider, Charlie Mariano, mit Irène Schweizer und anderen Musikerinnen der Feminist Improvising Group. Ab 1980 war sie in der Gruppe Six Winds tätig; von 1982 bis 1984 leitete sie die nur aus Frauen bestehende Musik- und Theatergruppe Primi Band, zu der auch Irene Becker gehörte. Danach spielte sie mit John Tchicai und Pierre Dørge im New Jungle Orchestra. Von 1985 bis 1989 folgte das ihr Image prägende Engagement als ständige Drummerin von Miles Davis, das seinen Ausgangspunkt in der von Palle Mikkelborg geleiteten Produktion seiner Platte Aura hatte. Parallel spielte sie mit Gil Evans (1986) und mit Wayne Shorter (1987).
In diesem unglaublichen Quartett ist die Créme de la créme der dänischen und schwedischen Jazz-Szene vereint. Die Sängerin Josefine Cronholm besticht mit ihrer warmen und klaren Stimme. Ihr Album "Ember" wurde 2018 für einen Jazz-Grammy bei den Danish Music Awards als „bestes Gesangsalbum dieses Jahres“ nominiert. Perkussionistin Marilyn Mazur sorgt mit ihrem untrüglichen Gespür für den Rhythmus dafür, dass die "urkraft" als Inspirationsquelle auf ihre kongenialen Mitmusiker überspringt. Marilyn war von 1985 bis 1989 ständige Drummerin bei Miles Davis und 2019 gewann ihr Album „Shamania“ den „Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik“. Die Pianistin Makiko Hirabayashi betört das Publikum mit ihrem einfühlsamen Spiel, das Ganze fusst auf dem Tiefton-Fundament von Klavs Hovman. Eine echte "super group"!
Als Vorreiter der New Wave of Nordic Jazz sind Wako eine der dynamischsten und innovativsten Gruppen der Szene. Seit 2015 sind sie ausgiebig auf Tournee, haben ihre Bühnenkunst und Auftritte verfeinert und sich dabei eine solide Fangemeinde und Kritikerlob erspielt. Von Terje Mosnes (Jazz i Norge, NO) wird beschrieben, dass er „Lebendigkeit und Originalität“ besitzt, dass er „einen sehr persönlichen und unverwechselbaren Klang“ besitzt (Mike Collin, London Jazz News, UK) und dass er Musik schafft, die „selbst die Musik zum Schmelzen bringt“. blackest heart“ (Bird is the Worm, USA) haben Wako ihre sich ständig weiterentwickelnde Musikalität und Kreativität in beeindruckende Live-Aufführungen ihrer Werke in ganz Europa eingebracht, darunter gemeinsame Auftritte mit Oslo Strings und mit dem norwegischen Trompeter ne plus ultra, Arve Henriksen. Der Umfang ihrer musikalischen Reichweite ist stets gleichermaßen fein abgestimmt auf Publikum, Umgebung und Ausgangsmaterial, so dass jedes Konzert nicht nur ein Superlativ, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis ist. Kurz gesagt, Wako ist heute einer der beeindruckendsten jungen Live-Acts und signalisiert eine gesunde Zukunft für den Jazz in Norwegen und darüber hinaus. Individuell können die Musiker auch als Solokünstler und Solisten in der europäischen Jazzszene gesehen werden, sowie als Mitglieder in Projekten wie den norwegischen Grammy-Gewinnerbands Hegge und Flukten, den Grammy-Nominierten Siril Malmedal Hauge und Megalodon Collective sowie das Espen Berg Trio und das Kjetil Mulelid Trio, zwei der führenden Klaviertrios Norwegens der Gegenwart.
Als Vorreiter der New Wave of Nordic Jazz sind Wako eine der dynamischsten und innovativsten Gruppen der norwegischen Szene. Seit 2015 sind sie ausgiebig auf Tournee, haben ihre Bühnenkunst und Auftritte verfeinert und sich dabei eine solide Fangemeinde und Kritikerlob erspielt. Kurz gesagt, Wako ist heute einer der beeindruckendsten jungen Live-Acts und signalisiert eine gesunde Zukunft für den Jazz in Norwegen und darüber hinaus. Individuell können die Musiker auch als Solokünstler und Solisten in der europäischen Jazzszene gesehen werden, und natürlich sind sie auch zuhause in Norwegen permanent unterwegs.
Wesseltoft begann in einer Punkband, was ihm aber keinen großen Spaß bereitete. Er traf Nils Petter Molvær und sie gründeten ein Jazz-Quartett, dessen Kompositionen Wesseltoft mit seinem Atari ST entlockten Effekten anreicherte. Für die Rhythmus-Erzeugung fehlte ihm noch die Erfahrung. Rückblickend sieht er wegen seines technischen Anfängerwissens seine ersten Alben selbstkritisch. Wesseltoft gilt als „Mastermind“ einer neuen Generation von Musikern, die klassischen Jazz mit elektronischer Musik verschmelzen. Unter der Firmierung New Conception of Jazz strebt Wesseltoft eine Synthese aus Live-Elektronik und den Mitteln des improvisierten Jazz an. Darüber hinaus widmet er sich aber auch immer wieder dem rein akustischen Klavierspiel. Mit seinem eigenen 1996 gegründeten Musiklabel Jazzland hat er für die norwegische Szene eine Plattform geschaffen, die künstlerische Freiheit abseits des Mainstreams ermöglicht. Er gilt als eine Integrationsfigur der norwegischen Jazzszene und arbeitete u. a. mit Jan Garbarek, Sidsel Endresen, Eivind Aarset und Ingebrigt Håker Flaten zusammen. Auch international ist er anerkannt und kooperierte z. B. mit Henrik Schwarz, Miki N’Doye oder John Scofield. Mit Dan Berglund und Magnus Öström hatte er Erfolge im Trio Rymden.
Ein strahlendes Finale mit niemandem Geringerem als dem grandiosen Pianisten Bugge Wesseltoft erwartet das Publikum! Bugge gilt als „Mastermind“ einer neuen Generation von Musikern, die klassischen Jazz mit elektronischer Musik verschmelzen. Unter der Firmierung "New Conception of Jazz" strebt Wesseltoft eine Synthese aus Live-Elektronik und den Mitteln des improvisierten Jazz an. Darüber hinaus widmet er sich aber auch immer wieder dem rein akustischen Klavierspiel. Mit seinem eigenen 1996 gegründeten Musiklabel Jazzland hat er für die norwegische Szene eine Plattform geschaffen, die künstlerische Freiheit abseits des Mainstreams ermöglicht. Er gilt als eine Integrationsfigur der norwegischen Jazzszene. Und umso mehr freut sich Jazz in Dübi auf diesen einzigartigen Spitzenmusiker!
Veranstaltungsorte
Wir veranstalten unsere schönen Konzerte an folgenden Lokalitäten :
Hier geniessen wir seit Mai 2022 unser "Food'n'Jazz"!
"Pasta & Piano" gibt es seit dann bekanntlich nicht mehr.
Wir freuen uns auf die Kochkünste des Zwiback-Bistros (stell dir vor: das 3-Gangmenu zu CHF 20.-, wie im Märtkafi!)
und die tollen Konzerte im Kulturraum, gleich nebenan.
Kulturlegi