Kaum ein Schweizer Jazzmusiker geniesst international ein solches Renommee wie der stimmgewaltige Bassist Heiri Känzig, laut Peter Rüedi von der Weltwoche „the one an only“. Bereits in ganz jungen Jahren spielte er mit der Jazzlegende Art Farmer und er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Vienna Art Orchestras. Känzig spielte und spielt mit den Giganten der internationalen Jazzszene wie John Scofield, Betty Carter, Kenny Wheeler u.a. Er spielt mit einem ausgesprochen vollen Ton, sehr melodiös und rhythmisch dynamisch. Dabei führt er seine Virtuosität nicht als Shownummer auf, sondern stellt diese in den Dienst der Musik. Et kontrastiert, erdet und ergänzt Langs Spiel mit seinen hochmusikalischen Linien, seinem ihm eigenen Formgefühl und seinen ausdrucksvollen und kreativen Solis.
Geboren 1957 in der Schweiz, als 7 Jähriger nach Wien, Klavierunterricht mit 12, autodidaktes
Schlagzeugspiel ab dem 14. Lebensjahr, vereinzelte Privatstunden. Teilweises Komposition- & Arrangementstudium am Wr. Jazzkonservatorium. Ab dem 17. Lebensjahr Studiomusiker der österreichischen Popszene (W. Ambros „ Es lebe der Zentralfriedhof“, R. Fendrich, G. Danzer, usw. ). Mitglied beim Vienna Art Orchestra (1977, 1980, 1983- 1986), dem Art Farmer Quintet (1979- 1986) und der Wiener Jazzszene. Übersiedlung nach New York (1986- 1992 und 1996- 1999). Seit 1996 Amerikanischer Staatsbürger.