Helga Plankensteiner studierte klassisches Saxophon bei Florian Bramböck am Konservatorium in Innsbruck und Jazz am Konservatorium Trient. Weiters besuchte sie zahlreiche Jazzworkshops u.a. mit Dick Oats, Steve Slagle, Gary Bartz, Bobby Watson, Bob Bonisolo, Heinrich von Kalnein, Sandro Gibellini. 1994 machte sie Theatererfahrung als Sängerin in der "Dreigroschenoper" in Meran "Rocky Horror Show" in Bozen. Theatermusik für das Stadtheater Bruneck ("Medea", "Ab Jetzt"). Mitarbeit als Saxophonistin im Stadtheater Bozen ("Kiss me Kate", "Die Dreigroschenoper", "Cabaret").. 1999 gewann sie den Big Band-Wettbewerb der AMJ in Siena, 2000 kam sie ins Finale des Wettbewerbs des National Orchestra de Jazz in Paris. Big Band-Workshops mit dem "Orchestra Laboratorio" aus Trient, mit Matthias Rüegg, Bruno Tommaso, Maria Schneider, John Surman und Carla Bley.
Sie spielt bei zahlreichen Jazzfestivals im In- und Ausland u.a. Nizza Jazzfestival, Verona Jazz, Alpentoene (CH), Jazzfestival Krakau, Danzig (PL), San Sebastian (E), Alpenjazzfestival (D), Jazzfestival Bukarest (RO), Veneto Jazz, Villa Celimontana Rom u. v. m.
Sie spielt mit der Carla Bley Bigband (USA), mit dem Torino Jazz Orchestra, u.a. mit Solisten wie Tom Harrell, Dusko Goykovich, Valery Ponomarev, Francesco Cafiso und Uri Caine, der Dani Felber Big Band (CH) und dem Italian Sax Ensemble. Ausserdem dirigiert sie das Ensemble "SWEET ALPS" mit Solisten wie Gianluigi Trovesi, Florian Bramböck, Michel Godard, Gianluca Petrella und Matthias Schriefl. Seit 2017 spielt sie mit dem Wolfgang Schmidtke Orchestra und seit 2012 leitet sie die Südtiroler Jugendbigband.
2009 wurde sie von der Zeitschrift Musica Jazz unter die besten 10 neuen Talente gewählt.
Ihre eigenen Projekte sind Fifth Side, eine internationale Frauenband mit Francesca Hart und Ilona Damiencka, El Porcino Organic mit Mauro Ottolini, Paolo Mappa und Michl Lösch, das Helga Plankensteiner Quintet mit einer Hommage an Frida Kahlo sowie PLANKTON mit Mattias Schriefl und Gerhard Gschlössl, das Baritonsaxophonquartett BARIONDA und die Hommage an Jelly Roll Morton JELLY ROLL.
Seit 2013 schreibt sie Werke für zeitgenössische Ensembles wie "Labyrinth" für Bläserquintett, vom Ensemble WINDKRAFT im Rahmen vom Festival Zeitgenössischer Musik Bozen uraufgeführt, ausserdem "Ping Pong", "RE: ANIMATION" für Symphonieorchester, sowie "Panorama" für das Kammerorchester "Innstrumenti".
Seit 2007 Präsidentin des Vereins Sweet Alps, organisiert sie zusammen mit Michael Lösch das Festival LANA MEETS JAZZ, und seit 2014 künstlerische Leiterin in der Laurin Bar in Bozen zusammen mit Michl Lösch. Seit 2017 gestaltet sie zusammen mit Michael Lösch die wöchentliche Sendung "Abenteuer Jazz" auf Rai Südtirol.
2018 erhält sie den Jazzpreis der Stadt Innsbruck.
1 Auftritt mit folgender Band: