Scherrer erhielt mit sieben Jahren Violinunterricht und brachte sich das Saxophonspiel mit 15 Jahren autodidaktisch bei. Daneben spielt er auch weitere Instrumente, wie Klavier und Hammond-Orgel. Er spielte zunächst in Disco-Bands, bevor er am Konservatorium in Basel bei Ivan Roth (klassisches) Saxophon studierte.
Im Jazz zählen John Coltrane, Wayne Shorter und Joe Henderson (dem er 2003 eine Hommage widmete auf dem Album „Serenity- Tribute to Joe Henderson“, Unit Records) zu den wichtigsten Einflüssen. Seit 1972 arbeitet er als freischaffender Musiker (eigenes Trio, Billy Brooks FreeBop, Isla Eckingers Hot Mallets, Slide Hampton-Joe Haider Orchestra, Renato Anselmi und den Schweizer Bands „Magog“ um Klaus König und „Cojazz“ (als Pianist).
Seit 1991 ist er Mitglied des „Vienna Art Orchestra“. Er spielte u.a. mit Gary Burton, Cedar Walton, Kirk Lightsey, Benny Bailey, Dexter Gordon, Kenny Clarke, Curtis Fuller, Mel Lewis, Abdullah Ibrahim und Adam Taubitz. Neben Auftritten als Saxophonist mit eigenem Quartett (mit dem Pianisten William Evans, Isla Eckinger am Bass und Dré Pallemaerts am Schlagzeug) begleitet er auch Sängerinnen am Klavier. Mit seinem Quartett nahm er neben dem Joe-Henderson-Album auch ein Tribut-Album für Mal Waldron auf („Remember Mal Waldron“, TCB) sowie „Second Step“ (TCB). Mit diesem und anderen Formationen spielt er an allen wichtigen Jazz Festivals wie Montreux, Detroit USA, Saalfelden (A), Paris, Den Haag, Huddersfield, Zürich, Bern, Willisau, etc.
Seit 1975 unterrichtet er Saxophon an der „Swiss School of Jazz“ in Bern. Zu seinen Schülern zählen Roman Schwaller und Domenic Landolf, mit denen er sich auch "Tenor Battles" lieferte.
2 Auftritte mit folgenden Bands: