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Programm-Übersicht

Elisabeth Lipiec: Gesang
Mathias Siegrist: Gitarre
Andres Kaech: Saxophon
Michael Ochsner: Bass
Phillip Scholl: Schlagzeug

4. Dübendorfer Jazztage "Germany" 2. bis 4. Oktober 2014 | Part one

Elisabeth Lipiec Quintett

02.10.2014, Türöffnung 18:00, Essen ab 18:00, Konzert um 20:00.
Party zum 30-Jahre-Jubiläum!

Eintritt: frei

Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15

Die in Zürich lebende Sängerin Elisabeth Lipiec ist mit der Jazzmusik gross geworden. Die Musik liegt ihr im Blut, ist doch ihre Mutter Violinistin und ihr Vater ein renommierter Jazzsaxophonist. Die Band spielt Jazz-Standards, die immer wieder gern gehörten "Evergreens". Sei es ein temperamentvoller Samba, ein verspielter Bossa Nova oder eine traurige Ballade, die Spielfreude und Ausstrahlung des Quintetts entführen das Publikum in eine melodiöse Welt, die zum Träumen einlädt. Die warme Stimme von Elisabeth Lipiec wird von Frank Rösler (piano), Michael Ochsner (bass), Phillip Scholl (drums) und Andres Käch (sax) begleitet.
Rudi Mahall: Bassklarinette
Sebastian Gramss: Bass - Komposition
Etienne Nillesen: Schlagzeug
Essen ab 18:00, Türe um 18:00, Konzert um 20:00.  ** Jazztage Germany **
Eintritt: Pass: 89 / 69 | Abend: 49 / 39

Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15


4. Dübendorfer Jazztage "Germany" 2. bis 4. Oktober 2014 | Part one

Fossile 3

Die Musik dieses Trios fällt definitiv aus dem Rahmen; denn während es fast allen MeisterInnen des Jazz wichtig ist, in den Kompositionen möglichst viel zu erzählen, hat sich das Trio Fossile 3 um den Bassisten Sebastian Gramss einer ganz anderen Idee verschrieben. Für die neue CD der Band,vertrieben vom saarländischen Gligg-Label, haben die Musiker knapp zwei Hände voller Miniaturen zusammen getragen. Kaum ein Titel dauert länger als drei Minuten, wie anno Schellack also. Insofern ist der Titel der CD Programm: mit "78 RPM" rotierten die ersten Schellack-Singles auf den Schallplattenspielern der frühen Geschichte. Und die Musiker dieser Epoche waren gehalten, nach maximal drei Minuten mit dem Titel fertig zu sein. Die Speicherkapazität der Tonträger-Matrizen war eben begrenzt.

Bei Fossile 3 geht es durchaus nicht um die Wiederbelebung des traditionellen Dreiminüters. Die enggestrickten Kompositionen im Design des Trios folgen denn auch nicht den alten Song-Strukturen: Thema, danach instrumentale Improvisation, Rückkehr zum Thema. So einfach geht es hier nicht zu. Die Miniaturen sind durchaus offen konzipiert - geben sich allerdings fast durchweg melodisch und setzen auf verschiedene Arten von Swing. Der belebende Witz und die freche Ironie dieser Sammlung schneller Ideen entwickeln sich aus der Eigenständigkeit einer ziemlich ungewohnten, beinahe neuen Art, mit den Kategorien von früher umzugehen. Insofern ist die Musik von Fossile3 ein herausragendes Beispiel für die immer wieder angestrebte Verbindung von Tradition und Moderne.

Die Stars der 70er Jahre füllten gern ganze Plattenseiten mit ausufernden Improvisationen über extrem einfache Themen. Die heute handelsübliche CD dreht sich mit sehr viel mehr als "78 rounds per minute", speichert dafür aber maximal etwa 78 Minuten - von den zeitgenössischen Internet-Cloud-Speichermengen ganz zu schweigen. Auf diese alten Grenzen setzen diese drei Musiker: der aus Wilhelmshaven stammende Bassist Gramss ist Bass-Dozent in Köln und Osnabrück und wurde bekannt durch die Arbeit mit der Gruppe "Underkarl", aber auch als Theatermusiker für Johann Kresnik und Pina Bausch. Rudi Mahall stammt aus Nürnberg, spielt vorzugsweise Bass-Klarinette und hat ungezählte Bands speziell der Berliner Szene mit den Klängen dieses Instruments bereichert. Etienne Nillesen, ein innovativer junger Schlagzeuger, der auch an der Hochschule im niederländischen Arnheim unterrichtet, komplettiert das Trio, das die Strategie der modernen Miniaturen verfolgt.

© Felix Groteloh

Steffi Schimmer: Altsaxophon
Krischan Lukanow: Tenorsaxophon
Daniel Verdier: Gitarre - Bass
Markus Schumacher: Schlagzeug - Synthesizer - Perkussion
Daniel Pellegrini: Schlagzeug - Synthesizer - Didgeridoo
Essen ab 18:00, Türe um 18:00, Konzert um 21:30.  
Eintritt: Pass: 89 / 69 | Abend: 49 / 39

Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15


4. Dübendorfer Jazztage "Germany" 2. bis 4. Oktober 2014 | Part one

Äl Jawala

Das Quintett Äl Jawala (arabisch: die Wandernden) sorgt seit seiner Gründung im Jahr 2000 mit seinen selbstproduzierten Alben für frischen Wind in den Plattenregalen und hat sich inzwischen bis über die Grenzen Europas hinaus einen Ruf als hervorragende Live Band erspielt. Die Band verbindet osteuropäische Melodien mit urbaner Clubkultur und legt nun nach unzähligen Auftritten in Europa, aber auch in Asien und im Nahen Osten, ihr neues Live-Album Äl Jawala - Live auf dem Münchner Label ENJA Records vor!

© Jörg Grosse-Geldermann

Lutz Streun: Tenorsaxophon - Bassklarinette
Til Schneider: Posaune
Sebastian Winne: Schlagzeug
Essen ab 18:00, Türe um 18:00, Konzert um 20:00.  
Eintritt: Pass: 89 / 69 | Abend: 49 / 39

Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15


4. Dübendorfer Jazztage "Germany" 2. bis 4. Oktober 2014 | Part one

Schweizer Premiere!

Three Fall

Der Young German Jazz treibt die erstaunlichsten Blüten und zu den ungewöhnlichsten gehört wohl das Trio Three Fall...
Die ausgefuchste Spielweise von Sebastian Winne lässt einen Bass nie vermissen, Lutz Streun und Til Schneider füttern sich gegenseitig mit prägnanten Melodiekürzeln oder prächtigen Bläser-Riffs, umgarnen sich und spielen sich die Bälle zu. Ob da HipHop, Rock, Weltmusik oder Reggae Pate stehen, wird irgendwann egal, denn vom Jazz nehmen Three Fall sich vor allem die Freiheit, das zu tun, was ihnen gefällt.

Three Fall haben fast auf dem ganzen Globus Wellen geschlagen. Nach einer China-Tour im letzten und einer Russland-Tour in diesem Jahr haben sie dem jungen deutschen Jazz auch international ein Gesicht gegeben. „Die Städte in China unterscheiden sich stark voneinander“, erzählt Lutz Streun, „genau wie das Publikum. Aber man merkt, dass Musik eine universelle Sprache ist. Insbesondere die Reaktionen in Südchina waren so enthusiastisch, dass wir gerührt waren.“ Ende 2013 stand eine weitere Auslandstour nach Ägypten an. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Auftritt in der Schweiz, da waren die Jungs nämlich noch nicht. Und den kann man endlich live erleben!
Nach wie vor gilt: So wie Three Fall spielt sonst niemand. Nicht um des anders sein willens, sondern weil sie so sind.

Rolf Kühn: Klarinette
Ronny Graupe: Gitarre
Johannes Fink: Bass
Christian Lilinger: Schlagzeug
Essen ab 18:00, Türe um 18:00, Konzert um 21:30.  
Eintritt: Pass: 89 / 69 | Abend: 49 / 39

Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15


4. Dübendorfer Jazztage "Germany" 2. bis 4. Oktober 2014 | Part one

Rolf Kühn & Tri-O

Rolf Kühn überwindet spielend alle Grenzen. Die Musik mit den jungen Bandkollegen Johannes Fink, Ronny Graupe und Christian Lillinger ist gegenwärtig, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Musiker befinden sich kompromisslos im Moment des Spiels, ihre Musik wandelt sich von swingenden Klängen zu hypermodernen Großstadtsounds, von klanglicher Wärme zu energetischen Ausbrüchen, im ständigen Dialog der Musiker miteinander. Staunend nimmt der Zuhörer die gelebten Möglichkeiten der Musik wahr, variantenreiche und neuartige Klänge, mit ihnen verwebte Rhythmen, höchste Virtuosität im Wechsel mit der Reduktion auf die Essenz dessen, das gesagt wird.

Kulturlegi bei uns herzlich willkommenTOP

Die Kulturlegi Zürich, unterstützt von Caritas, ist bei uns gerne gesehen.
Unser Angebot: 50% auf Konzerteintritte.
Nicht gültig für Mahlzeiten und Getränke.

VeranstaltungsortTOP

Kulturzentrum Obere Mühle

Oberdorfstrasse 15, 8600 Dübendorf
Telefon +41 44 820 17 46

Menü-Karte Restaurant Obere MühleTOP

Donnerstag bis Samstag von 17.00 bis 24.00
Küche offen von 17.30 bis 21.00 Uhr
044 523 14 90

Die Platzzahl ist beschränkt.
Das leckere Jazz-Menu wird hier demnächst veröffentlicht.
Wir empfehlen eine rechtzeitige Reservation unter diesem Link.